Oktoberfest
Für die Interessierten von Kultur, Geschichte und Kuriosem Rund um Expats in Andalusien haben wir uns ein besonderes Erlebnis überlegt:
Am 29.03.25 besuchten wir den englischen / evangelischen Friedhof in Sevilla. Der wurde Mitte des 19. Jahrhunderts eingeweiht und bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhundert betrieben. Unter den Nationalitäten befinden sich nicht nur Engländer, wie der Name vermuten lässt, sondern auch Schweizer und Deutsche die sich in einer protestantischen Gemeinschaft von Auswanderern zusammengefunden haben. Unter den Beigesetzten befindet sich ein Engländer, der die Gasbeleuchtung in Sevilla eingeführt hat und ein weiterer Engländer, der das fließend Wasser in die Häuser von Sevilla gebracht hat. Der Friedhof wird von einer Gruppe Freiwilliger, den “Amigos del Cementerio Ingés de Sevilla”, gepflegt und restauriert, die auch kulturelle Veranstaltungen auf dem Friedhof unter anderem jeden Sonntag Meditation und von Zeit zu Zeit Lesungen oder anderes organisiert, z.B eine Lesung von Haikus, also japanischen Kurzgedichten.